Vorstand

man gebe dem Deutschen ein Amt….
… wenn das mal so einfach wäre.

„Ich werde im nächsten Jahr 80 und dann ist aber wirklich Schluss.“
Das waren die mahnenden Worte unseres bisherigen 1. Vorsitzenden Ernst-August Benfer.

„Mmhh“, hatten wir uns gedacht, er macht tatsächlich Ernst. Dann müssen wir uns wohl mal nach einem Nachfolger umsehen.

Und schon ging das Dilemma los.
So richtig erfolgreich war die Suche nämlich nicht.

Eines stand fest, wenn man eine solche Position bekleiden möchte, dann ist das zwar kein Vollzeitjob, aber Zeit nimmt es auf jeden Fall in Anspruch.
Für jemanden, der im Arbeitsleben steht, eine schlecht zu stemmende Aufgabe.

Nun ja, Rentner hat die Abteilung ja nun wahrlich genug, aber auch hier fand sich niemand.

Es sollte ja auf jeden Fall weitergehen. Irgendwie. Notfalls müssten wir die Aufgaben untereinander aufteilen.
Die Lösung lag also eigentlich auf der Hand.
Jeder macht ein bisschen.
Einladungen schreiben, Sitzungen leiten, den Runden Tisch moderieren und und und.

Ein Vorstandsteam musste als Organisationsstruktur also her.
Einfacher gesagt, als getan!
Schließlich kann man das ja nicht mal eben so bestimmen.
Zum einen müssen dies ja die Mitglieder entscheiden und zum anderen muss ein solches Konstrukt auch in der Satzung verankert werden.

Für eine Satzungsänderung war es eh ein guter Zeitpunkt.
Die alte Satzung hatte schon so lange Gültigkeit, dass es sowieso an der Zeit war, sie zu überarbeiten, beziehungsweise völlig neu zu verfassen.

Selbst nicht ganz sicher, wo uns die Reise hinführt, sind wir das Projekt angegangen.

Wie in der Politik wollten wir die ersten 100 Tage mal ins Land gehen lassen um dann selbstkritisch einen ersten Rückblick wagen.

Und siehe da! Es klappt prima!
Wir sind froh, diesen Schritt gegangen zu sein und können nur jede andere Abteilung ermutigen, bei gleicher Problematik es uns gleich zu tun.

Seit diesem Jahr gehen wir mit unserem „Team-Modell“ in die zweite Runde und sind immer noch sehr zufrieden damit!

Frisch auf!